
step fortbildung
step fortbildung beinhaltet ein Weiterbildungsprogramm im Baukastenprinzip, das die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts durch Sport in den Vordergrund rückt. In unseren Fortbildungen gehen wir auf Potenziale und Herausforderungen bei der Arbeit mit vielfältigen (Sport-)Gruppen ein und erarbeiten gemeinsam Handlungsansätze.
Ziel des Programms ist es, Multiplikator*innen auszubilden. Über die Reflexion des eigenen pädagogischen Vorgehens übertragen sie ihr Wissen in die Sportpraxis mit Kindern und Jugendlichen. Sie schaffen Orte der Toleranz, an denen Vielfalt gelebt wird. Sie vermitteln Kindern und Jugendlichen die Potenziale vielfältiger Gruppen. Sie regen die Kinder und Jugendlichen zur Reflexion des eigenen Verhaltens an und ermutigen sie, implizit erworbenes Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in ihrem Alltag anzuwenden.
Erreichte
Multiplikator*innen
erreichte
Multiplikator*innen
Für wen?
Die Fortbildungen richten sich an Organisationen, die Sport- und Bewegungsangebote nutzen möchten, um soziale Herausforderungen anzugehen und zu bewältigen. Sie fühlen sich angesprochen und möchten Ihre Mitarbeiter*innen oder ehrenamtlich tätige Personen in Ihrer Organisation zu Sportcoaches für Integration und Vielfalt weiterbilden?
Inhalte
Die Inhalte der Weiterbildung zum Sportcoach für Integration und Vielfalt bauen auf einer wissenschaftlichen Basis auf und wurden vom Arbeitsbereich Sportpädagogik des Instituts für Sport und Sportwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der step stiftung entwickelt.
Wertebildung im Sport I
Wertebildung im Sport II
Im Sport befinden Trainer*innen sich häufig in einem Konflikt zwischen Leistungsanspruch auf der einen Seite und Werten wie Toleranz, Hilfsbereitschaft, Solidarität oder Vertrauen auf der anderen Seite. Sowohl im Leistungssport als auch im Breitensport stehen unterschiedliche Motive nebeneinander. Im Rahmen der knapp bemessenen (Trainings-)Zeit muss dann abgewogen werden, worauf der Fokus liegt – eine Aufgabe, die gerade im Breitensport große Herausforderungen mit sich bringt.
Der Schwerpunkt des Workshops „Wertevermittlung im Trainingsalltag“ liegt auf der Vermittlung und gemeinsamen Erarbeitung von Spiel- und Übungsformen, in die unterschwellig der Fokus auf einzelne Werte (z.B. Respekt, Toleranz, Vertrauen) eingearbeitet wird – ohne, dass dafür eine explizite Einheit benötigt wird!
Sport und Fremdheit
Wertebildung im Sport I
Welche Werte stehen für Sie als Trainer*in, Übungsleiter*in oder Gruppenleiter*in in Ihrer Trainingsarbeit im Vordergrund? Was verstehen Sie persönlich unter dem Begriff „Werte“ und welches Wertesystem möchten Sie in Ihrem Team etablieren? Welche Werte bekommen im Kontext zunehmender Vielfalt in (Trainings-)Gruppen eine neue Bedeutung?
Im Sport befinden Trainer*innen sich häufig in einem Konflikt zwischen Leistungsanspruch auf der einen Seite und Werten wie Toleranz, Hilfsbereitschaft, Solidarität oder Vertrauen auf der anderen Seite. Sowohl im Leistungssport als auch im Breitensport stehen unterschiedliche Motive nebeneinander. Im Rahmen der knapp bemessenen (Trainings-)Zeit muss dann abgewogen werden, worauf der Fokus liegt – eine Aufgabe, die gerade im Breitensport große Herausforderungen mit sich bringt.
Der Schwerpunkt des Workshops „Wertevermittlung im Trainingsalltag“ liegt auf der Vermittlung und gemeinsamen Erarbeitung von Spiel- und Übungsformen, in die unterschwellig der Fokus auf einzelne Werte (z.B. Respekt, Toleranz, Vertrauen) eingearbeitet wird – ohne, dass dafür eine explizite Einheit benötigt wird!
Wertebildung im Sport II
Dieses Thema baut auf Wertebildung im Sport I auf und greift die theoretisch erarbeiteten Spiele und Übungen auf. Diese werden in der Praxis erprobt und gemeinsam reflektiert. Zudem werden beispielhaft Übungen vonseiten des*der Referent*in vorgestellt und durchgeführt.
Sport und Fremdheit
Wie fühlen wir uns, wenn wir bei einem Spiel mitmachen möchten, dessen Regeln wir nicht genau kennen? Wie fühlt es sich an, wenn wir uns nicht spontan verständigen können? Wie verändert sich die Perspektive, wenn ich die Person bin, die sich auskennt oder die Person, die Orientierung sucht? Wie verhalte ich mich in der einen oder anderen Rolle?
Erst wenn unterschiedliche Lebenssituationen aufeinandertreffen, können sich alle Potenziale entfalten. Der Sport schafft hierfür eine „Lerngelegenheit“. Es entsteht eine Verbindung, Zusammenhalt und ein gegenseitiges Verständnis für die jeweilige Lebenssituation. Voraussetzung dafür ist jedoch die Möglichkeit zur Begegnung.
Den souveränen Umgang mit Vielfalt und Fremdheit bezeichnet man auch als interkulturelle Kompetenz – für interkulturellen Austausch ist es wichtig, Fremdheitsgefühle und Unsicherheit zu (er)kennen und damit umgehen zu lernen. Um die Potenziale sozialer Vielfalt voll auszuschöpfen, müssen Pädagog*innen, Trainer*innen oder anderweitig im Sport tätige Personen sich ihrer Rolle und ihrer Wirkung auf die Kinder und Jugendlichen bewusstwerden. Durch ihre Einstellung zum Thema Vielfalt im Sport nehmen sie Einfluss auf die Teilhabe oder den Ausschluss von Personen(gruppen).
Umgang mit Konflikten im Sport
Trauma und Sport
Geschlechter- gerechtigkeit im Sport
Umgang mit Konflikten im Sport
Konflikte kommen als Begleiterscheinung des Zusammenlebens in allen Gesellschaften vor. Sie basieren unter anderem auf unterschiedlichen Interessen, Vorstellungen und Wahrnehmungen. Konflikte sind an sich nicht negativ zu betrachten, sondern sind im Gegenteil notwendig für gesellschaftliche Veränderungsprozesse. Sie können gewaltfrei und konstruktiv ausgetragen werden und helfen, Werte wie Respekt, Toleranz und Gemeinschaftssinn zu vermitteln. Kann ein Konflikt jedoch nicht gelöst werden, besteht die Gefahr einer Eskalation mit gewaltvollen Auseinandersetzungen als mögliche Folge.
Für Gruppenleiter*innen in verschiedensten Kontexten ist es aus diesem Grund relevant, Wissen über und Verständnis für Konflikte zu erwerben, um präventiv arbeiten zu können und in Konfliktsituationen zielführend moderieren und vermitteln zu können.
Der Sport bietet einen Rahmen, der zum einen zur Lösung von Konflikten beitragen kann, diese jedoch auf der anderen Seite auch anfachen kann. Triumph und Enttäuschung, Euphorie und Verzweiflung, Verbundenheit und Ablehnung – all diese Emotionen liegen im Sport nahe beieinander. Abhängig von der Sportart, dem sportlichen und sozialen Umfeld und der Gruppenleitung können sich verschiedene Konfliktpotenziale ergeben.
Wie können Konfliktsituationen im Sport konstruktiv und gewaltfrei gestaltet werden? Welche Möglichkeiten zur Steuerung und Lenkung negativer Emotionen gibt es? Welche Maßnahmen zur Konfliktprävention sind sinnvoll?
Lernen Sie Präventionsmaßnahmen kennen, um Konfliktsituationen vorzubeugen und deeskalierend auf sie reagieren zu können. Eignen Sie sich zudem einen souveränen und konstruktiven Umgang mit akuten Konfliktsituationen an.
Trauma und Sport
Kennen Sie Situationen, in denen Ihnen „der Schreck in die Glieder gefahren“ oder „das Herz in die Hose gerutscht“ ist? Stress und Belastungen hinterlassen Spuren in unserem Körper und können unser Erleben nachhaltig beeinträchtigen. Kinder und Jugendliche, die traumatisierende Erfahrungen machen mussten, sind von ihren Erlebnissen häufig so stark beeinflusst, dass ihnen der Zugang zu positiven körperlichen Empfindungen verloren geht.
Sie kennen das Gefühl nicht (mehr), „mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen“ oder „in sich zu ruhen“. Sport und Bewegung können genutzt werden, um spielerisch wieder einen Zugang zu positiven Körpererfahrungen zu erlangen. Gerade körperorientierte Angebote eignen sich, um eine Verbindung zwischen Stressreaktionen des Körpers und einem Gefühl von Sicherheit, Ruhe und Freude zu finden.
Dafür müssen Pädagog*innen, Trainer*innen und Gruppenleiter*innen wissen, worauf sie achten müssen, um Unterrichtseinheiten traumasensibel zu gestalten. Wie erkennen Sie eine mögliche Traumatisierung? Was können Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten selbst leisten und wann benötigen Sie professionelle Unterstützung?
Erfahren Sie mehr darüber, wie sich Traumata auf das Gehirn, die Empfindungen und den Körper auswirken und wie Sie Ihren Teilnehmenden spielerisch einen besseren Zugang zu ihrem Körper und zu sich selbst verschaffen können.
Geschlechter- gerechtigkeit im Sport
Geschichtlich überlieferte Geschlechterbilder und traditionell gewachsene Strukturen und Rollenerwartungen leiten das Verhalten und die Verhältnisse in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Der Sport ist im Hinblick auf die Gleichberechtigung der Geschlechter gespalten: Einerseits ist er ein Feld, in dem traditionelle Geschlechterstereotype und -hierarchien verstärkt werden, andererseits bietet er vielseitige Möglichkeiten und Chancen zur Überwindung derselben.
Um Geschlechtergerechtigkeit im und durch Sport zu fördern, benötigen wir zunächst Wissen über gesellschaftlich zugeschriebene Erwartungen an Mädchen* und Jungen* als auch darüber, wie diese Erwartungen überwunden werden können – denn Geschlechterordnungen führen zu sozialer Ungleichheit und unterschiedlichen Chancen im Zugang zum Sport.
Erst wenn unterschiedliche Lebenssituationen aufeinandertreffen, können sich alle Potenziale entfalten. Der Sport schafft hierfür eine „Lerngelegenheit“. Es entsteht eine Verbindung, Zusammenhalt und ein gegenseitiges Verständnis für die jeweilige Lebenssituation. Voraussetzung dafür ist jedoch die Möglichkeit zur Begegnung.
Wertevermittlung
I
Wertebildung im Sport I
Welche Werte stehen für Sie als Trainer*in, Übungsleiter*in oder Gruppenleiter*in in Ihrer Trainingsarbeit im Vordergrund? Was verstehen Sie persönlich unter dem Begriff „Werte“ und welches Wertesystem möchten Sie in Ihrem Team etablieren? Welche Werte bekommen im Kontext zunehmender Vielfalt in (Trainings-)Gruppen eine neue Bedeutung?
Im Sport befinden Trainer*innen sich häufig in einem Konflikt zwischen Leistungsanspruch auf der einen Seite und Werten wie Toleranz, Hilfsbereitschaft, Solidarität oder Vertrauen auf der anderen Seite. Sowohl im Leistungssport als auch im Breitensport stehen unterschiedliche Motive nebeneinander. Im Rahmen der knapp bemessenen (Trainings-)Zeit muss dann abgewogen werden, worauf der Fokus liegt – eine Aufgabe, die gerade im Breitensport große Herausforderungen mit sich bringt.
Der Schwerpunkt des Workshops „Wertevermittlung im Trainingsalltag“ liegt auf der Vermittlung und gemeinsamen Erarbeitung von Spiel- und Übungsformen, in die unterschwellig der Fokus auf einzelne Werte (z.B. Respekt, Toleranz, Vertrauen) eingearbeitet wird – ohne, dass dafür eine explizite Einheit benötigt wird!
Wertebildung im Sport II
Wertevermittlung II
Dieses Thema baut auf Wertevermittlung I auf und greift die theoretisch erarbeiteten Spiele und Übungen auf. Diese werden in der Praxis erprobt und gemeinsam reflektiert. Zudem werden beispielhaft Übungen vonseiten des*der Referent*in vorgestellt und durchgeführt.
Sport und Fremdheit
2 Stunden (2,5 LE)
Sport und Fremdheit
Wie fühlen wir uns, wenn wir bei einem Spiel mitmachen möchten, dessen Regeln wir nicht genau kennen? Wie fühlt es sich an, wenn wir uns nicht spontan verständigen können? Wie verändert sich die Perspektive, wenn ich die Person bin, die sich auskennt oder die Person, die Orientierung sucht? Wie verhalte ich mich in der einen oder anderen Rolle?
Erst wenn unterschiedliche Lebenssituationen aufeinandertreffen, können sich alle Potenziale entfalten. Der Sport schafft hierfür eine „Lerngelegenheit“. Es entsteht eine Verbindung, Zusammenhalt und ein gegenseitiges Verständnis für die jeweilige Lebenssituation. Voraussetzung dafür ist jedoch die Möglichkeit zur Begegnung.
Den souveränen Umgang mit Vielfalt und Fremdheit bezeichnet man auch als interkulturelle Kompetenz – für interkulturellen Austausch ist es wichtig, Fremdheitsgefühle und Unsicherheit zu (er)kennen und damit umgehen zu lernen. Um die Potenziale sozialer Vielfalt voll auszuschöpfen, müssen Pädagog*innen, Trainer*innen oder anderweitig im Sport tätige Personen sich ihrer Rolle und ihrer Wirkung auf die Kinder und Jugendlichen bewusstwerden. Durch ihre Einstellung zum Thema Vielfalt im Sport nehmen sie Einfluss auf die Teilhabe oder den Ausschluss von Personen(gruppen).
Umgang mit Konflikten im Sport
2 Stunden (2,5 LE)
Umgang mit Konflikten im Sport
Konflikte kommen als Begleiterscheinung des Zusammenlebens in allen Gesellschaften vor. Sie basieren unter anderem auf unterschiedlichen Interessen, Vorstellungen und Wahrnehmungen. Konflikte sind an sich nicht negativ zu betrachten, sondern sind im Gegenteil notwendig für gesellschaftliche Veränderungsprozesse. Sie können gewaltfrei und konstruktiv ausgetragen werden und helfen, Werte wie Respekt, Toleranz und Gemeinschaftssinn zu vermitteln. Kann ein Konflikt jedoch nicht gelöst werden, besteht die Gefahr einer Eskalation mit gewaltvollen Auseinandersetzungen als mögliche Folge.
Für Gruppenleiter*innen in verschiedensten Kontexten ist es aus diesem Grund relevant, Wissen über und Verständnis für Konflikte zu erwerben, um präventiv arbeiten zu können und in Konfliktsituationen zielführend moderieren und vermitteln zu können.
Der Sport bietet einen Rahmen, der zum einen zur Lösung von Konflikten beitragen kann, diese jedoch auf der anderen Seite auch anfachen kann. Triumph und Enttäuschung, Euphorie und Verzweiflung, Verbundenheit und Ablehnung – all diese Emotionen liegen im Sport nahe beieinander. Abhängig von der Sportart, dem sportlichen und sozialen Umfeld und der Gruppenleitung können sich verschiedene Konfliktpotenziale ergeben.
Wie können Konfliktsituationen im Sport konstruktiv und gewaltfrei gestaltet werden? Welche Möglichkeiten zur Steuerung und Lenkung negativer Emotionen gibt es? Welche Maßnahmen zur Konfliktprävention sind sinnvoll?
Lernen Sie Präventionsmaßnahmen kennen, um Konfliktsituationen vorzubeugen und deeskalierend auf sie reagieren zu können. Eignen Sie sich zudem einen souveränen und konstruktiven Umgang mit akuten Konfliktsituationen an.
Trauma und Sport
3 Stunden (3 LE)
Trauma und Sport
Kennen Sie Situationen, in denen Ihnen „der Schreck in die Glieder gefahren“ oder „das Herz in die Hose gerutscht“ ist? Stress und Belastungen hinterlassen Spuren in unserem Körper und können unser Erleben nachhaltig beeinträchtigen. Kinder und Jugendliche, die traumatisierende Erfahrungen machen mussten, sind von ihren Erlebnissen häufig so stark beeinflusst, dass ihnen der Zugang zu positiven körperlichen Empfindungen verloren geht.
Sie kennen das Gefühl nicht (mehr), „mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen“ oder „in sich zu ruhen“. Sport und Bewegung können genutzt werden, um spielerisch wieder einen Zugang zu positiven Körpererfahrungen zu erlangen. Gerade körperorientierte Angebote eignen sich, um eine Verbindung zwischen Stressreaktionen des Körpers und einem Gefühl von Sicherheit, Ruhe und Freude zu finden.
Dafür müssen Pädagog*innen, Trainer*innen und Gruppenleiter*innen wissen, worauf sie achten müssen, um Unterrichtseinheiten traumasensibel zu gestalten. Wie erkennen Sie eine mögliche Traumatisierung? Was können Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten selbst leisten und wann benötigen Sie professionelle Unterstützung?
Erfahren Sie mehr darüber, wie sich Traumata auf das Gehirn, die Empfindungen und den Körper auswirken und wie Sie Ihren Teilnehmenden spielerisch einen besseren Zugang zu ihrem Körper und zu sich selbst verschaffen können.
Geschlechter- gerechtigkeit im Sport
Geschlechter- gerechtigkeit im Sport
Wie fühlen wir uns, wenn wir bei einem Spiel mitmachen möchten, dessen Regeln wir nicht genau kennen? Wie fühlt es sich an, wenn wir uns nicht spontan verständigen können? Wie verändert sich die Perspektive, wenn ich die Person bin, die sich auskennt oder die Person, die Orientierung sucht? Wie verhalte ich mich in der einen oder anderen Rolle?
Erst wenn unterschiedliche Lebenssituationen aufeinandertreffen, können sich alle Potenziale entfalten. Der Sport schafft hierfür eine „Lerngelegenheit“. Es entsteht eine Verbindung, Zusammenhalt und ein gegenseitiges Verständnis für die jeweilige Lebenssituation. Voraussetzung dafür ist jedoch die Möglichkeit zur Begegnung.
Den souveränen Umgang mit Vielfalt und Fremdheit bezeichnet man auch als interkulturelle Kompetenz – für interkulturellen Austausch ist es wichtig, Fremdheitsgefühle und Unsicherheit zu (er)kennen und damit umgehen zu lernen. Um die Potenziale sozialer Vielfalt voll auszuschöpfen, müssen Pädagog*innen, Trainer*innen oder anderweitig im Sport tätige Personen sich ihrer Rolle und ihrer Wirkung auf die Kinder und Jugendlichen bewusstwerden. Durch ihre Einstellung zum Thema Vielfalt im Sport nehmen sie Einfluss auf die Teilhabe oder den Ausschluss von Personen(gruppen).
Die Bausteine können einzeln gebucht werden. Das Zertifikat zum Sportcoach für Integration und Vielfalt wird ausgestellt, wenn alle Bausteine absolviert wurden.
Ziele
Ziel ist es, ein Weiterbildungs-Angebot bereitzustellen, das für alle Personen einen Mehrwert hat, die in ihrem Alltag mit Kindern und Jugendlichen in vielfältigen (Sport-) Gruppen arbeiten. Der Fokus wird dabei nicht nur auf die Herausforderungen gelegt, die vielfältig zusammengesetzte Gruppen mit sich bringen, sondern auch und vor allem auf folgende Potenziale:
Kreativität
Horizonterweiterung
Vielfalt regt immer wieder zu einem Perspektivwechsel an, ohne den eine gemeinsame Basis kaum möglich ist. Akzeptanz und Toleranz von Vielfalt ist dort höher, wo eine große Vielfalt vorhanden ist (Robert Bosch Stiftung, 2019).
Akzeptanzerfahrungen
Diese können das Selbstbewusstsein und die Selbstwirksamkeit stärken. Wenn ich selbst erlebe, dass ich mit meinen Erfahrungen und Hintergründen akzeptiert werde, fällt es mir umgekehrt leichter, mit Fremdheit umzugehen.
Ambiguitätstoleranz
Die Entwicklung der Fähigkeit, Widersprüche und Unterschiede aushalten zu können.
Aufbrechen von Vorurteilen
Das Kennenlernen anderer Lebenswelten, Wertvorstellungen und Interessensgebiete kann zu einer differenzierteren Beurteilung der „fremden“ Menschen führen und damit Vorurteilen und Diskriminierung entgegenwirken.
Unterstützer*innen:





Die Integration von Inhalten aus step fortbildung in die Lizenzverlängerung beim Südbadischen Fußballverband stößt eine nachhaltige Entwicklung und Veränderung in der Qualifizierung von Trainerinnen und Trainern in unseren Vereinen an. Die Vermittlung von Werten und die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung sind geschickt in fußballspezifische Übungen verpackt und werden den Teilnehmenden praxisnah an die Hand gegeben und im Trainingsalltag angewendet und etabliert.
Johannes Restle
-Geschäftsführer Südbadischer Fußballverband

Die step stiftung bietet gewinnbringende Workshops für den Breitensport, wo das soziale Kapital mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Die Verknüpfung aktueller und relevanter Themen der Sportsozialarbeit sind auf die Bedürfnisse des*r Auftraggeber*in perfekt zugeschnitten und stehen spürbar im Mittelpunkt.“
Patrick Orf
-Programmmitarbeiter Integration durch Sport, Badischer Sportbund Nord e.V.
