Mit dem neuen Projekt kick mobil heldinnen* entsteht ein bewegter Raum für Mädchen, inter, trans und nicht-binäre Kinder und Jugendliche. Das Lastenrad, ausgestattet mit vielfältigen Spiel- und Sportmaterialien, fährt für die Pilotphase auf den Bolzplatz in der Unterwiehre und eröffnet dort ein niedrigschwelliges, offenes Bewegungsangebot.

Der Auftakt findet am Internationalen Mädchen*tag (11. Oktober 2025) statt. Ab dem 14. Oktober startet das Angebot immer dienstags von 15:00 bis 17:00 Uhr auf dem Bolzplatz in der Langemarckstraße:

• 14.10.2025
• 21.10.2025
• 28.10.2025

kick mobil held*innen ist aus unseren Erfahrungen der letzten Jahre gewachsen. Die Beteiligung von Mädchen, inter, trans und nicht-binären Kindern und Jugendlichen am kick mobil hat zugenommen – ein wichtiger Schritt. Gleichzeitig zeigt sich jedoch, dass sie im Verhältnis weiterhin seltener vertreten sind. Das Projekt reagiert auf diese Erfahrung und auf nachgewiesene gesellschaftliche Barrieren im Sport und in öffentlichen Räumen (vgl. Gieß-Stüber et al., 2023). Viele Mädchen, inter, trans und nicht-binäre Kinder und Jugendliche stoßen auf Ausschlüsse und fühlen sich nicht selbstverständlich willkommen. Auch die geringere Sichtbarkeit dieser Gruppen trägt dazu bei, dass Bolzplätze nicht für alle gleich zugänglich erscheinen.

Genau hier setzt kick mobil held*innen an: Mädchen, inter, trans und nicht-binäre Kinder und Jugendliche gestalten öffentliche Räume und Bolzplätze aktiv mit – sichtbar, vielfältig und selbstverständlich.

Das Projekt schafft Gelegenheiten, mutig Neues auszuprobieren, Gemeinschaft zu erleben und Selbstvertrauen aufzubauen. Damit werden Teilnehmende auch darin bestärkt, im regulären kick mobil präsent zu sein und Platz einzunehmen.

Begleitet wird das Angebot von kick teamer*innen, die als Sportcoaches für Integration und Vielfalt ausgebildet sind und eine bestärkende, diskriminierungssensible Atmosphäre fördern.

Das Pilotprojekt verfolgt das Ziel, Selbstwirksamkeit zu stärken und öffentliche Räume aktiv zugänglich zu machen. Konkret bedeutet das: Sichtbarkeit statt Ausschluss. Präsenz statt Rückzug. Stärkung statt Diskriminierung.